Infoseite

Auf dieser Seite habe ich verschiedene Infos zusammengefasst.

  • Überlegungen vor der Anschaffung
  • Die ersten Wochen im neuen Zuhause
  • Rassestandard

Passt ein Shiba Inu zu mir?

Wenn Sie auf meiner Web-Seite gelandet sind, habe sie wahrscheinlich schon viel über den Shiba Inu im Internet gelesen ... und ... Sie haben sich nicht abschrecken lassen von allem was man so lesen kann.

Tatsächlich sind Shiba Inus auch nur Hunde, und jeder Hund ist anders und entwickelt sich durch die Prägung des äußeren Umfeldes und natürlich durch den Besitzer. Wir Züchter versuchen in den ersten Wochen eine gute Vorausetzung zu legen, in dem wir die Kleinen schon an viele Dinge gewöhnen, das muss aber im neuen Heim fortgesetzt werden, ohne den Junghund zu überfordern.

Grundsätzlich ist ein Shiba Inu ein Jagdhund und verhält sich entsprechend, wie andere Jadghunde lässt er sich erziehen, zeichnet sich dabei aber durch große Unabhängigkeit aus, d.h. oft ist er selbstständig und meint, er kann besser entscheiden als der Besitzer war jetzt wirklich wichtig ist. Das sieht dann so aus, dass er 5 x super gehorcht und beim 6. x einfach auf Durchzug schaltet, da kann die Verlockung durch Leckerli oder Spielzeug noch so groß sein.

Man braucht also genügend Selbstbewusstsein, um sich dadurch nicht frustrieren zu lassen. Aber sie haben Glück, wenn das Umfeld mal wieder auf sie schaut und Bemerkunen kommen wie "Erziehung sieht anders aus", "Na, der hört aber gar nicht", dann können sie immer sagen, "Ja, das ist eine Shiba Inu, die haben es nicht so mit dem gehorchen".

Als Junghund ist der Shiba oft ein Streber in der Hundeschule, da er schnell versteht, um was es geht. Die folgende Pubertät ist sehr anstrengend, weil er wirklich alles vergisst was er gelernt hat. Ab einem Jahr geht es langsam bergauf. Voraussetzung ist aber immer das Engagement des Herrchens oder Frauchens. Lassen Sie sich von Kommentaren in der Hundeschule oder aus dem Intenet nicht abschrecken - auch ein Shiba lässt sich erziehen.

Ja, man kann Shibas auch ohne Leine laufen lassen, ich würde aber immer ein vorausschauendes Handeln empfehlen. D.h. in Waldgebieten oder Gebieten mit hohem Wildbesatz und natürlich in der Brut- und Setzzeit nur mit Leine. In vertrauter Umgebung geht der Shiba gerne mal auf Entdeckungstour, er findet auf jeden Fall sicher nach Hause - also keine Angst wenn er wirklich mal weg ist. Aber Vorsicht viel befahrene Straßen, Giftköder, Jäger ... können durchaus eine Gefahr für streunende Hunde darstellen.

In unbekannter Umgebung begibt sich ein Shiba nur selten außer Sichtweite, bei Ausflügen, im Urlaub, am Hundestrand kann ich meine Hunde in der Regel frei laufen lassen, wenn es denn erlaubt ist. Aber man muss den Rückruf natürlich üben, wie alles andere auch, was der Hund lernen soll.

Entscheidungshilfen


  • Ein Shiba Inu wird +/- 15 Jahre alt. Haben Sie überlegt wie die nächsten 15 Jahre bei Ihnen aussehen werden? Ich habe häufig Anfragen von jungen Paaren, die ganz am Anfang des Lebensweges stehen. Wenn man sich einen Hund anschafft, muss man das berücksichtigen. Ist vielleicht ein Umzug geplant, bedingt durch eine neue Arbeit, ggf. ein Auslandsaufenhalt? Wann sollen Kinder kommen, ist man der Belastung Kind und Hund gewachsen?

  • Ein Shiba braucht nicht ständig Beschäftigung, wir geben Ruhe- und Aktivitätszeiten vor. Trotzdem will er Bewegung haben, d.h. bei jedem Wetter vor die Tür, mindestens 2-3 x am Tag. Wenn der Hund klein ist auch öfter. Dazu kommt Erziehung, Spiel, Spaß und Kuschlen - jeden Tag müssen Sie ca. 2 Stunden "Hundezeit" rechnen.

  • Urlaub und Abwesenheit: Urlaub mit Hund ist toll, aber vielleicht möchte man auch mal ohne den Vierbeiner unterwegs sein. Gibt es jemand der Tagesweise aufpassen kann? Wo gibt man den Hund hin, wenn man in den Urlaub fährt. Ein Shiba Inu verträgt es nicht gut in eine Hundepension zu gehen. Besser sind Familienangehörige/Freunde, bei denen der Hund schon ab und an mal war.

  • Möchten Sie wirklich einen Welpen? Die Stubenreinheit ist das geringste Problem, die Kleinen sind bei mir schon fast stubenrein. Aber sie kauen alles an, drehen manchmal beim Spielen richtig auf, schnappen im Spiel zu - das alles muss geduldig in die richtigen Bahnen gelenkt werden.

  • Welpen und kleine Kinder: Ich empfehle die Anschaffung eines Welpen frühestens wenn die Kinder im Grundschulalter sind, je älter um so besser. Bei kleineren Kindern gilt - Hund und Kind im ersten Jahr nie unbeaufsichtigt lassen - beide sind einfach zu ungestüm und verstehen die Folgen ihres Handelns nicht. Können/wollen sie das wirklich leisten?

  • Stadt oder Land? Beim Shiba tatsächlich nicht so wichtig, schön ist natürlich ein eingezäunter Garten, aber da Shibas eher ruhige Hunde sind, lassen sie sich auch in der Wohnung halten - Voraussetzung genügend Bewegung! Bei der Auswahl der Welpen berücksichtige ich das Wohnumfeld ;-)

  • Rüde oder Hündin? Beide haben vor und Nachteile. Rüden sind größer und kräftiger und sollen nach der Pubertät leichter zu führen sein. Hündinnen werden 1-2 x im Jahr läufig und sollen eigensinniger sein.

  • der Shiba als 2. Hund? Aus meiner Sicht immer gerne! Die Hunde sollte aber von den Eigenschaften zusammenpassen. Und es kann auch schief gehen, wenn der erste Hund, den Neuankommling nicht akzeptiert.

  • Zusammenleben mit anderen Tieren - bei Beute mussman aufpassen (Meerschweinchen etc.), im Spiel kann das kleinere Gegenüber Schaden nehmen. Bei Katzen muss man zunächst den Welpen in Schutz nehmen, dass sie möglichst keine schlechten Erfahrungen machen. Meine Hunde laufen neben dem Pferd, Shima fühlt sich immer etwas unwohl dabei, Akki hat die Pferde als Welpe kennengelernt und ist völlig entspannt.

YouTube-Videos

Ich habe ein paar Infovideos auf YouTube hochgeladen, wer zu faul zum Lesen ist, kann sich dort Infos holen und natürlich bewegte Bilder meiner Hunde sehen.

Ich nehme meine Hunde auf meinen Wanderungen und Wanderritten mit, auch hier gibt es ein paar Videos


Ankunft im neuen Zuhause

Wenn möglich setzen Sie Ihren Welpen nach der Autofahrt kurz in den Garten und lassen Sie ihn ein wenig schnüffeln und sich lösen. Dann locken Sie ihn zum Hauseingang und ins Haus.

In seinem neuen zu Hause sollte alles "Welpen-sicher" gemacht sein, d.h. vor allem Steckdosen und Kabel sichern, da Welpen gerne alles ankauen, was ihnen unter die Nase kommt. Auch sollten keine kleinen Teile herumliegen und natürlich auch nichts, was kaputt gehen darf (teure Schuhe, Handtaschen..).

Ihr Welpe sollte zunächst (erste ein bis zwei Wochen) nur einen kleinen Bereich der Wohnung kennen lernen. Erst nach und nach sollte sie ihm die ganze Wohnung zeigen. Es ist durchaus in Ordnung, wenn er in bestimmte Bereiche nicht darf, wie zum Beispiel das Badezimmer oder Schlafzimmer. Zeigen Sie ihm zum Schlafen sein Körbchen, in das sie die mitgebrachte Decke legen. Sein Platz kann auch eine Hundebox sein, die Welpen lernen die Box schon bei mir kennen

Da die Welpen bisher nicht alleine waren, kann es sein, dass ihr Welpe zuerst ein wenig jammert, das ist in Ordnung und gibt sich mit der Zeit. Sein Lager sollte sein Reich sein, wo er sich ungestört erholen kann. Andererseits will er immer "ein Auge auf Alles" haben, daher sperren Sie ihn auf keinen Fall weg.

Der Jundhund braucht viel Schlaf!! Überlasten Sie ihn nicht mit zu viel herumspielen, auch beim Spazierengehen reichen zunächst 15 Minuten. Sie sollten dem Kleinen Zeit lassen, Familie und Freunde kennen zu lernen, erstmal sollte er sich bei Ihnen sicher und wohl fühlen.

Stubenreinheit

Der Welpe macht sein Geschäft stets nach dem Schlafen, Futtern und Spielen! Sobald der Welpe aufwacht, achten Sie darauf ihn sofort hinausführen, besser zunächst hinaustragen, dann wird er - in der Regel sofort - sein Geschäft machen. Nach dem Füttern/Spielen kann man den Welpen auch nochmal heraus lassen.

Es wird zunächst für Sie alles etwas stressig sein, aber bedenken Sie bitte und vergessen nicht: Sie haben ein Baby bekommen, ein Hundebaby, und es braucht Ihre Hilfe und wird Ihnen die liebevolle Arbeit bestimmt danken - ein hoffentlich langes Leben lang.

Die Welpen kennen den Ablauf schon, aufwachen hinter mir her laufen nach draußen, dort das Geschäft machen, etwas spielen. Wenn Essenszeit ist wieder herein, futtern und nochmals einen ruhigen Gang nach draußen.

Beachten Sie die Regeln, so haben Sie in schnell einen sauberen Hund. Sauber heißt aber nicht, daß er fortan alleine zur Toilette geht, Sie müssen sich auch weiter an die Zeiten halten, aber Ihr kleiner Hund wird täglich länger aushalten, bis er sich lösen muß. Blase und Schließmuskeln entsprechen ihrer Größe und Wirksamkeit eben noch dem eines kleinen Hundes.

Meine Welpen machen ihr "großes Geschäft" gerne unbeobachtet und entfernen sich dabei relativ weit von den anderen, sie haben es noch nicht gelernt an der Leine ihr Geschäft zu machen, hier müssen sie den Welpen langsam heran führen.

Wenn ein "Unglück" im Haus passiert machen Sie nicht viel aufheben darum, auf keinen Fall schimpfen oder die Nase "reinstecken" - der Welpe wird die Strafe nicht verstehen.

Umgang

Den Hund nie an den Vorderpfoten hochziehen oder unter "die Arme" greifen. Den Welpen mit der einen Hand unter die Brust und der anderen Hand unter den Po fassen, und dann den Körper unter den rechten bzw. linken Arm "klemmen" - nur so tragen Sie ihn richtig. Achten Sie darauf, wie Ihre Verwandten oder Bekannten, möglicherweise aus Unwissenheit, mit Ihrem Hund umgehen!! Bauen Sie vor, und weisen Sie darauf hin.

Die ersten 9 Monate keine Treppen laufen lassen (höchsten ein paar Stufen), vor allem keine Treppen hinunter. Die Bänder werden durch starke Erschütterung, die vor allem durch "Treppablaufen" verursacht werden, überdehnt. Sein Gangwerk wird später darunter zu leiden haben.

Verhindern Sie in dieser Zeit überhaupt - soweit es in Ihren Einflußbereich liegt - abrupte Bewegungen, Sprünge oder sonstige anormale Bewegungsabläufe, die oftmals durch Raufen und falsch verstandenes "Spielen" mit dem Hund herbeigeführt werden.

Lassen Sie Ihren Hund niemals alleine mit Kleinkindern. Der Hund neckt, das Kind wehrt sich und schlägt zurück, und so etwas wird der Welpe nicht vergessen. Er wird dann möglicherweise ein Leben lang nie ein Freund von Kindern sein.

Der Welpe kennt das Halsband und war auch schon an der Leine, ist aber noch nicht "Leinenführig". Führen Sie ihn langsam heran, indem Sie ihn locken und fürs Folgen loben. Die Welpen folgen dem "Rudel" normalerweis selbstständig, trotzdem sollte der Welpe außerhalb des Gartens angeleint sein.


Gesundheit

Ihr Welpe wurde gemäß erhaltenem Impfpass vorschriftsmäßig gegen Parvovirose, dann gegen Staupe, Leptospirose und Hepatitis geimpft. Er hat zum Ende der 7. Woche die erste Impfung erhalten, die zweite Impfung sollte vier Wochen später erfolgen. Dann kann auch die erste Tollwut-Impfung erfolgen, bitte fragen Sie Ihren Tierarzt nach seiner Empfehlung, nicht immer wird Tollwut mit der Wiederholungs-Impfung geimpft.

Die Welpen wurde regelmäßig entwurmt in der 3., 5. und 7. Woche. In der 11. Woche sollte der Welpe noch eine Wurmkur erhalten. Dann empfehle ich eine Wurmkur alle drei Monate oder nach Empfehlung des Tierarztes.

Die Wurfabnahme und Kontrolle der Chips wurde von einem Zuchtwart des IHV vorgenommen. Die Ausstellung der Ahnentafel wurde beim Zuchtbuchamt des IHV bereits beantragt, die Papiere werden per Einwurfeinschreiben verschickt sobald sie mir vorliegen.


Fütterung

Ich füttere die Welpen recht vielseitig, damit sie schon viel Kennen gelernt haben, dazu gehört Rohfutter (BARF), Trockenfutter, "Brei" mit Haferflocken, Quark oder Jogurth, Ei...

Es ist durchaus möglich, dass Sie Ihren Welpen ganz auf Trockenfutter umstellen. Wenn er wählen könnte, würde er sich für das "Barfen" entschieden, dies ist allerdings aufwändig, da Mineralien und Vitamine zugefüttert werden müssen.

Zum knabbern und kauen biete ich getrocknetes Fleisch/Pansen und Kauknochen an.

Wie oft wird gefüttert

Bis zum vierten Monat = 4 Mahlzeiten


Richten Sie dann aber die entsprechenden Abstände ein, also ca. 4 Stunden von Mahlzeit zu Mahlzeit. Entfernen Sie das Essen immer sofort wenn der Welpe genug hat, auch wenn der Topf noch nicht leer ist. Er wird sich daran gewöhnen, genug und gründlich seinen Teller oder Napf zu festen Zeiten zu leeren. Das Füttern von Leckereien zwischen den Mahlzeiten ist nicht sinnvoll, weil Sie Ihren Hund möglicherweise für die festen Mahlzeiten zu wählerisch machen. Kleine Belohnungen für gute Taten (Gehorsam, Sauberkeit) sollte man dennoch nicht vergessen.

bis zum siebten Monat = 3 Mahlzeiten


bis zum zwölften Monat = 2 Mahlzeiten


danach = 1 Mahlzeit

Zwischen dem 10ten und 12ten Monat stellen Sie bitte langsam, durch Zumischung, von der Welpen- zur Erwachsenen-Nahrung um.

Der Welpe braucht viel Kalk, in der Welpen-Fertignahrung (Dosen oder Trockenfutter) ist die Zusammenstellung von Vitaminen und Mineralstoffen gesicherten. Wollen Sie nur BARF füttern, fragen Sie bitte Ihren Tierarzt.

Denken Sie an die regelmäßige Kontrolle der Ohren, Krallen (schneiden) und Zähne.


Mein Welpe beisst

Gott sei Dank ist das nur ein Problem der ersten Wochen. Das ist in der Regel ein Spiel, die Welpen spielen so auch mit ihren Geschwistern und der Mutter. Sie knurren sich an, zwicken sich in die Beine und Schnauze und wenn es zu doll wird, wird gequiekt, dann lassen sie kurz voneinander ab, rennen eine Runde und der Spaß fängt von vorne an. Auch die Mütter spielen mit, wenn es zu schlimm wird umfassen sie vorsichtg die Schnauze der Welpen oder drücken sie mit der Vorderpfote nach unten, wenn sie nicht hören wollen werden sie auch mal angeknurrt.

Da wir ja nun nicht richtig mitspielen können im "Beißspiel" müssen wir uns etwas überlegen, da gibt es verschiedene Möglichkeiten:

1. Man spielt mit -> Ein Stofftier oder etwas in das der Welpe hineinbeissen kann, wird statt Hand (oder Fuß) hingehalten.

2. Man bietet Ersatz -> eine Zeitungspapierkugel zum Spielen oder etwas zum Kauen wird geboten, der Ball wird geworfen ...

3. Man Ignoriert -> am besten aus dem Raum gehen oder hinsetzen und Füße hoch, keine Ansprache des Welpen und auch kein Blickkontakt

4. Man korrigiert -> mit tieferer und etwas lauterer Stimme "Nein" sagen, ggf. die Schnauze umfassen und den Welpen vom Schuh oder von dem was er gerade im Maul hat lösen, weiter mit 3.

Bitte bedenken Sie, der Welpe ist noch ein Kind und Kinder spielen nun mal viel, daher wählen Sie 1. und 2. genauso oft wie 3. und 4.


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